Der Geschichte Leistungskurs
Wenn du gut mit Zahlen und Namen bist könnte der Geschichte Leistungskurs etwas für dich sein.
Anders als in Naturwissenschaftlichen Bereichen brauchst du für den Geschichte Leistungskurs kein großes Vorwissen. Alle Daten, die für den Kurs relevant sind, findest du entweder online - oder aber durch Unterrichtsmaterialien die dir dein Lehrer zur verfügung stellt. Wichtig: du solltest nicht Lesescheu sein und nicht davor zurückscheuen dir mal ein paar Notizen zu machen. Denn mit Schummeln kommst du hier nicht weiter. Was dich erwarten wird ist sehr viel Textarbeit und noch mehr Lesematerial. Aus Erfahrung können wir dir versichern: Je mehr Wissen du dir über ein Thema aneignest, desto besser die Mitarbeit im Unterricht und natürlich die Klausur.
Wo wir wieder beim Thema wären: Klausuren.
Im Geschichte LK schreibst du zwei Klausuren pro Halbjahr - also wie in allen anderen Fächern auch. Jedoch sind die Klausuren sehr denk-intensiv.
Du wirst einen Text und manchmal eine Karikatur bekommen und musst anhand dieser deine Aufgaben abarbeiten. Zusammenfassen, erörtern, erklären, diskutieren, deuten.
Wie so etwas aussehen kann und wird werden wir euch anhand der Dolchstoßlegende nun zeigen.
Wenn du gut mit Zahlen und Namen bist könnte der Geschichte Leistungskurs etwas für dich sein.
Anders als in Naturwissenschaftlichen Bereichen brauchst du für den Geschichte Leistungskurs kein großes Vorwissen. Alle Daten, die für den Kurs relevant sind, findest du entweder online - oder aber durch Unterrichtsmaterialien die dir dein Lehrer zur verfügung stellt. Wichtig: du solltest nicht Lesescheu sein und nicht davor zurückscheuen dir mal ein paar Notizen zu machen. Denn mit Schummeln kommst du hier nicht weiter. Was dich erwarten wird ist sehr viel Textarbeit und noch mehr Lesematerial. Aus Erfahrung können wir dir versichern: Je mehr Wissen du dir über ein Thema aneignest, desto besser die Mitarbeit im Unterricht und natürlich die Klausur.
Wo wir wieder beim Thema wären: Klausuren.
Im Geschichte LK schreibst du zwei Klausuren pro Halbjahr - also wie in allen anderen Fächern auch. Jedoch sind die Klausuren sehr denk-intensiv.
Du wirst einen Text und manchmal eine Karikatur bekommen und musst anhand dieser deine Aufgaben abarbeiten. Zusammenfassen, erörtern, erklären, diskutieren, deuten.
Wie so etwas aussehen kann und wird werden wir euch anhand der Dolchstoßlegende nun zeigen.
Was ist die Dolchstoßlegende?
Die Dolchstoßlegende begegnet euch in der Q1, zum Ende des ersten Weltkrieg (1914-1918).
Das Deutsche Reicht (den begriff Deutschland dürft ihr komplett aus eurem Vokabular streichen) steht im Krieg, die Kriegsbewilligung war von beginn an ein großes Drama. Die Kriegskredite und Gelder reichten nicht aus, viele Soldaten sind bereits gefallen, zu viele Verletzt. Das Deutsche Reich stand kurz davor den Krieg (zwangsläufig) zu verlieren. Die Oberste Heeresleitung fordert im September 1918 einen Waffenstillstand welcher im November unterzeichnet wurde und am 11.11.1918 eintrat. Für die Bevölkerung im Deutschen Reich kam das recht überraschend: durch die massive Kriegspropaganda bekamen sie von der miserablen Lage an der Front nichts mit. Medien waren zensiert, wenn es Berichte von der Front gab waren es nur positive.
Die Oberste Heeresleitung, bestehend aus Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff, konnte die Niederlage nicht auf sich sitzen lassen und brauchte einen Schuldigen um von sich abzulenken.
Die Sozialdemokraten waren für die OHL gefundenes Fressen.
Im laufe der Bewilligungen für die Kriegskredite zögerte die SPD als einzige Partei und stimmte nur nach zögern für die Kriegskredite, in der Annahme es handle sich bei dem Krieg um einen reinen Verteidigungskrieg. Doch warum sind jetzt ausgerechnet die Sozialdemokraten schuld daran, dass das Deutsche Reich im Krieg nicht unbesiegt blieb so wie zuvor Propagiert wurde?
Der Krieg begann 1914, es gab die linken und rechten Parteien. Die Sozialdemokraten lassen sich links einordnen und waren nicht für einen Krieg. Die rechten Parteien hingegen waren für den Krieg. Durch das einberufen der Männer an die Front konnte die Landwirtschaft und das Handwerk nicht mehr betrieben werden. Daraus resultierten bereits ab 1915 Missstände, das Volk begann zu hungern. Je länger der Krieg andauerte, desto mehr verwundete und traumatisierte Männer kehrten ein, wurden gepflegt und wenn möglich zogen sie zurück in den Krieg. Die Zahlen der Todesopfer waren immens, viele Familienangehörige, Brüder, Väter, Ehemänner würden nie wieder heimkehren. Die Stimmung im Volk spaltete sich, die Sozialdemokraten (SPD) bekamen Zulauf. Als dann die Oberste Heeresleitung durch Paul von Hindenburg den plötzlichen Waffenstillstand in einer Rede begründen musste sagte er:
Die Dolchstoßlegende begegnet euch in der Q1, zum Ende des ersten Weltkrieg (1914-1918).
Das Deutsche Reicht (den begriff Deutschland dürft ihr komplett aus eurem Vokabular streichen) steht im Krieg, die Kriegsbewilligung war von beginn an ein großes Drama. Die Kriegskredite und Gelder reichten nicht aus, viele Soldaten sind bereits gefallen, zu viele Verletzt. Das Deutsche Reich stand kurz davor den Krieg (zwangsläufig) zu verlieren. Die Oberste Heeresleitung fordert im September 1918 einen Waffenstillstand welcher im November unterzeichnet wurde und am 11.11.1918 eintrat. Für die Bevölkerung im Deutschen Reich kam das recht überraschend: durch die massive Kriegspropaganda bekamen sie von der miserablen Lage an der Front nichts mit. Medien waren zensiert, wenn es Berichte von der Front gab waren es nur positive.
Die Oberste Heeresleitung, bestehend aus Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff, konnte die Niederlage nicht auf sich sitzen lassen und brauchte einen Schuldigen um von sich abzulenken.
Die Sozialdemokraten waren für die OHL gefundenes Fressen.
Im laufe der Bewilligungen für die Kriegskredite zögerte die SPD als einzige Partei und stimmte nur nach zögern für die Kriegskredite, in der Annahme es handle sich bei dem Krieg um einen reinen Verteidigungskrieg. Doch warum sind jetzt ausgerechnet die Sozialdemokraten schuld daran, dass das Deutsche Reich im Krieg nicht unbesiegt blieb so wie zuvor Propagiert wurde?
Der Krieg begann 1914, es gab die linken und rechten Parteien. Die Sozialdemokraten lassen sich links einordnen und waren nicht für einen Krieg. Die rechten Parteien hingegen waren für den Krieg. Durch das einberufen der Männer an die Front konnte die Landwirtschaft und das Handwerk nicht mehr betrieben werden. Daraus resultierten bereits ab 1915 Missstände, das Volk begann zu hungern. Je länger der Krieg andauerte, desto mehr verwundete und traumatisierte Männer kehrten ein, wurden gepflegt und wenn möglich zogen sie zurück in den Krieg. Die Zahlen der Todesopfer waren immens, viele Familienangehörige, Brüder, Väter, Ehemänner würden nie wieder heimkehren. Die Stimmung im Volk spaltete sich, die Sozialdemokraten (SPD) bekamen Zulauf. Als dann die Oberste Heeresleitung durch Paul von Hindenburg den plötzlichen Waffenstillstand in einer Rede begründen musste sagte er:
„Die Absichten der Führung konnten nicht mehr zur Ausführung gebracht werden. Unsere wiederholten Anträge auf strenge Zucht und strenge Gesetzgebung wurden nicht erfüllt. So mußten unsere Operationen mißlingen, es mußte der Zusammenbruch kommen; die Revolution bildete nur den Schlußstein. [...] Ein englischer General sagte mit Recht: „Die deutsche Armee ist von hinten erdolcht worden.“ Den guten Kern des Heeres trifft keine Schuld. Seine Leistung ist ebenso bewunderungswürdig wie die des Offizierkorps. Wo die Schuld liegt, ist klar erwiesen. Bedurfte es noch eines Beweises, so liegt er in dem angeführten Ausspruche des englischen Generals und in dem maßlosen Erstaunen unserer Feinde über ihren Sieg.“
Quelle: http://www.1000dokumente.de/pdf/dok_0026_dol_de.pdf
Diese Seite wurde erstellt von Dana Brenten
Quelle: http://www.1000dokumente.de/pdf/dok_0026_dol_de.pdf
Diese Seite wurde erstellt von Dana Brenten